Die jahrgangsbesten Tischler-Prüflinge erhielten am letzten Wochenende von der Tischler-Innung Gütersloh im Tischlerbildungszentrum in Rheda-Wiedenbrück in einer Feierstunde ihre Auszeichnungen.
Frank Grimm, Obermeister der Tischler-Innung Gütersloh zeigte sich beeindruckt von den sechs jungen Nachwuchstischlern, die im letzten Sommer ihre Gesellenprüfung abgelegt haben. „Ihr habt Leistungen erbracht, die über das gewöhnliche Maß hinausgehen.“ eröffnete Grimm die Veranstaltung. Er betonte, dass es ihm eine Freude sei ihnen gemeinsam mit Udo Schwedes, Leiter des Bildungszentrums, Julian Effertz, Ausbilder im Bildungszentrum, Ehrenobermeister Jürgen Soetebier, dem Innungsvorstand und den Berufsschullehrern Ehre zu tragen.
Im Kammerwettbewerb sicherte sich Lukas Heimann von der Firma Alfons Venjakob den ersten Platz. Damit hat er sich für den Wettbewerb auf Landesebene qualifiziert. Clemens Winkenstette, der bei Otterpohl Möbelservice in Rheda-Wiedenbrück seine Ausbildung absolvierte, belegte den zweiten Platz.
Darüber hinaus gratulierte Grimm den vier Platzierten des Gestaltungswettbewerbes „Die Gute Form“ 2022. Otto Lübke überzeugte die Jury mit seinem Lowboard, dass durch die Kombination aus Holz und Acryl in frischen Farben bestach. Er schaffte es auf den ersten Platz und vertrat mit seinem Gesellenstück die Tischlerinnung Gütersloh auf Landesebene, wo er eine Belobigung dafür erhielt. Den zweiten Platz teilten sich Jakob Eisermann mit seinem Schreibtisch im Retro-Style der 50er und 60er Jahre und Luca Wördemann, dessen Hi-Fi-Möbel aus dunkler Eiche mit viel Spiegel überzeugt. Das dritte Treppchen belegte Louis Blawert mit seinem Nussbaum- Schreibtisch, der flexibel einsetzbar ist.
Die Gewinner des Wettbewerbes „Gute Form“ erhielten als Geschenk eine Handmaschine, die die Firma GB Meesenburg aus Gütersloh zur Verfügung stellte. Clemens Winkenstette freute sich als anwesender Kammerwettbewerbssieger über ein Preisgeld von der Innung.
Markus Woidich, Abteilungsleiter Bau- und Holztechnik Reckenberg Berufskolleg, lobte neben den Preisträgern den gesamten Ausbildungsjahrgang, der treu dem Motto „Wichtiges tun, statt wichtig zu tun“ handelte. Er sprach im Kern von angenehmer Zurückhaltung und Ehrlichkeit und betonte abschließend, dass die Türen des Tischlerbildungszentrums weiterhin offen stünden.
Foto: dialogisch GmbH, Sandra Rogge
